1.Tag 22.06.2015 Waltrop – Wuppertal

004bGefahrene km 65

Spruch des Tages: Der Regen hat uns zur Kunst gebracht.

Strömender Regen zwang uns dazu verspätet loszufahren: Um 11.30 Uhr begann endlich unsere Bodenseetour! Nach exakt 5,76 km endete sie auch schon erst einmal. Ein Glassplitter hatte sich in einen Reifen gefressen. Bei diesen Temperaturen hilft selbst flicken nicht, ein neuer Schlauch musste her. Der rheinische Esel entschädigte uns, es hat mit dem Regen aufgehört und der Weg war eben. In Witten tauchten neue Hindernisse auf: Es geht es bergauf und die Ausschilderung für die Nordbahntrasse die uns nach Wuppertal brachte ist nicht klar ausgeschildert. Mittlerweile schien die Sonne, doch das sollte nicht von langer Dauer sein. Die wunderschön geteerte Trasse war mit einigen Tunneln gesegnet. Leider regnete es wieder. Wir fragten einen Lausbub auf seinem viel zu kleinen Fahrrad mit Anhänger nach dem Weg zum Bahnhof. Plötzlich tauchte aus dem Anhänger seine „kleine“ Schwester auf, für die der Anhänger eigentlich viel zu klein. Sie erklärten uns den Weg und erzählen, dass sie eigentlich nach Hause müssten. Man scheint ein eingespieltes Team zu sein ! Wir steuerten das Hotel Amical an. Da dieses leider kein Zimmer mehr frei hatte, steuern wir das Art Fabrik & Hotel direkt um die Ecke an. Hier können wir noch ein Doppelzimmer ergattern,. Pitschnass kamen wir in diesem Hotel der anderen Art an: Alles hat seinen Kunststil, von der Zimmernummer bis hin zu den Fahrstuhl Türen. Durchnässt aber glücklich verbrachten wir die erste Nacht unsere großen Reise.

2.Tag 23.06.2015 Wuppertal – Köln Riehl

008bbb2Gefahrene km 70

Spruch des Tages: Habts ihr euch verörrt?

Frühstück gab es in einem Straßencafe – etwas eng aber wir bekamen alles und konnten uns auch für unterwegs versorgen. Da unser Café im „Tal“ lag, heißt es Folgerichtigkeit, dass wir zur Nordbahntrasse wieder hoch mussten. Der Regen hatte aufgehört und wir radelten hoch über Wuppertal auf topfebener Strecke, Richtung Solingen – hier gab es sogar einen Fahrradladen – , wir decken uns mit einem neuen Schlauch ein – man weiß ja nie! Wir wollten weiter auf die Korkenziehertrasse Richtung Süden. In Wuppertal-Vohwinkel war die Beschilderung nicht ganz eindeutig, sodass wir den Anschluss verpassten und mitten in Solingen landeten. Zu alledem fing es auch noch aus allen Kübeln an zu gießen.. In diesem Augenblick sprachen uns ein paar Kids an und fragen in prächtigen Solinger platt „Habts ihr euch verörrt?“ An ein Fahrradschild das die Richtung Lichterbroich aufzeigte, orientierte ich mich. Dann tauchten auch schon die ersten Schilder Köln Mühlheim auf – ok das passt schon mal! Der Regen hatte mittlerweile aufgegeben, wir sollten ihn den nächsten drei Wochen noch vermissen. Nach vier Versuchen ein Zimmer in Köln zu bekommen, gelang uns in der Jugendherberge der große Wurf: Luxussuite mit ganz viel Platz. Abendessen gab es auch dort. Was will Mensch mehr.

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