Frühstück gab es in einem Straßencafe – etwas eng aber wir bekamen alles und konnten uns auch für unterwegs versorgen. Da unser Café im „Tal“ lag, heißt es Folgerichtigkeit, dass wir zur Nordbahntrasse wieder hoch mussten. Der Regen hatte aufgehört und wir radelten hoch über Wuppertal auf topfebener Strecke, Richtung Solingen – hier gab es sogar einen Fahrradladen – , wir decken uns mit einem neuen Schlauch ein – man weiß ja nie! Wir wollten weiter auf die Korkenziehertrasse Richtung Süden. In Wuppertal-Vohwinkel war die Beschilderung nicht ganz eindeutig, sodass wir den Anschluss verpassten und mitten in Solingen landeten. Zu alledem fing es auch noch aus allen Kübeln an zu gießen.. In diesem Augenblick sprachen uns ein paar Kids an und fragen in prächtigen Solinger platt „Habts ihr euch verörrt?“ An ein Fahrradschild das die Richtung Lichterbroich aufzeigte, orientierte ich mich. Dann tauchten auch schon die ersten Schilder Köln Mühlheim auf – ok das passt schon mal! Der Regen hatte mittlerweile aufgegeben, wir sollten ihn den nächsten drei Wochen noch vermissen. Nach vier Versuchen ein Zimmer in Köln zu bekommen, gelang uns in der Jugendherberge der große Wurf: Luxussuite mit ganz viel Platz. Abendessen gab es auch dort. Was will Mensch mehr.